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Video, 4K, 08:10 min Loop, 2024
Swimming in the skin, Two Females, Lying in each other, Moving, Breath, Sex, Chants, Ahh
Kurzfilm, HD Video 18:42 min, 2020
Zwei Menschen suchen ihre Beziehungsidentität, doch werden gefangen in einem Hin und Her zw ischen Annäherung und Abgrenzung. Körper tanzen zusammen, positionieren und verlieren sich im Raum. Stimmungen treffen aufeinander. Das Badezimmer wird zum Beziehungsverhandlungsraum, als realer oder imaginärer Ort. Entromantisiert und in ehrlicher Nacktheit zeigt der Film Begegnungen und Beziehungsphasen, die begleitet werden von dem ständigen Gefühl zurückgelassen zu werden.
Kurzfilm, 4K Video, 27:20 min, 2024
Der kurze Spielfilm handelt von einer Frau, deren Körpergefühl nach einer intimen Begegnung ins Wanken gerät. Sie beginnt sich mit ihrer Behaarung und ihrem Körper zu beschäftigen bis sie eine Maus in ihrer Küche entdeckt, die sie zunächst loszuwerden versucht, ehe sie sich ihr annähert. Der Film wird in assoziativer Weise durch Taktilitäten, Körperlichkeiten und Bewegungsempfindungen erzählt und eröffnet neue Verhältnisse und Begegnungsräume zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Tieren.
Lioba Schmidt‘s Film Fellwechsel scheint wie eine bekannte filmische Erzählung zu beginnen. Eine junge Frau öffnet die Tür ihrer Wohnung und lässt ihren Liebhaber herein. Sie verwickeln sich bald in eine sinnliche erotische Begegnung. Er befriedigt sie mit seiner Zunge, wo sie sich rasiert hat, jedoch der erste Haarwuchs wieder sichtbar ist. Doch schon in dieser Szene wird klar, dass es in dem Film nicht um ihn oder sie zusammen geht, sondern um sie allein. Wir sehen sie in sich hinein blicken und alleine in einem Raum in Ekstase geraten.Fast mechanisch lässt sie ihn danach zur Tür hinaus und wird kurz darauf von einer Maus verschreckt, die in ihrer Küche herumläuft. Das Erscheinen der Maus durchbricht ihre statische Ordnung. Die darauffolgenden ständigen Begegnungen mit der Maus und ihren Spuren konfrontieren sie mehr und mehr mit dem von ihr verinnerlichten gesellschaftlichen Zwang, die eigene Körperbehaarung als störend, ja eben verwerflich zu betrachten. In ihr entfaltet sich eine innere Reise, in einem Wirbel von kleinen Ereignissen und körperlichen Empfindungen. Die Zeit verläuft nicht mehr eindeutig linear und was passiert oder geträumt wird, wirkt unklar. Isoliert zwischen den Wänden ihrer Wohnung, in und außerhalb des Bettes, gerät sie in einen Rausch. Das Smartphone, die einzige Verbindung zur Außenwelt, wird dabei von ihr immer wieder aufgenommen und abgelegt, bis es am Ende ganz verschwunden ist. Langsam wandelt sich dabei der Zustand im Haus in eine Annäherung zwischen Mensch und Tier, zwischen Fell und Haut, und zugleich von der Frau zu ihrem eigenen Körper. Ihre Körperbehaarung wird von ihr als Teil ihres Körpers und ihrer Sexualität wieder entdeckt. (Text von Prof. Aernout Mik)
HD Video 2:26 h, 2018
In dem Video überträgt ein sich bewegender Körper Schlangenmotive auf seine Beine. Die Motive stammen von Bildern aus einem sozialen Netzwerk. Die tätowierten Körper auf den Fotos verbinden sich mit einem realen Körper. Mit voranschreitender Zeit werden die Beine mit verschiedenen Schlangenmotiven angefüllt. Motivauswahl und Möglichkeit verleiten zu exzessiver Handlung, zum Nicht-Aufhören-Wollen des Modifizierens. Es visualisiert sich ein Wechselspiel zwischen dem Umgang mit medialer Körperlichkeit und dem eigenen Körper.
4K Video 4:04 min, 2023
Die Frau in dem Video hält eine KUng-Fu Pose. Ihr Körper fängt nach der Zeit immer mehr an zu zittern. Kleinste Bewegungen, ihre Mimik und die Bewegung der Kamera erzählen ihre Haltung. Die Kamera bedrängt sie, hält von ihr ab oder umkreist sie. Ihre Pose wird von einem Text begleitet, der auf zynische poetische Weise eine Konfliktsituation zwischen einem Mann und einer Frau beschreibt. Die Stärke ihrer Sensibiliät wird betont, ihrer Bedrängnis und Wut wird Raum gegeben. Die rhythmischen und wirren Klänge des Doepfers unterstützen ihre Emotionen.
Buntstift, Kohle und Ölkreide auf Digital Ink Jet Prints, 45 x 65 cm bis 65 x 100 cm, 2017
Ein Blick auf tätowierte Körperteile. Die Übermalung der Umgebung, der Kleidung und der Gesichter erlaubt die Betrachtung der tätowierten Körper ohne eine Vorverurteilung des Tattoos durch das Aussehen der Person. Die schwarzen Linien hinterlassen Furchen und erinnern an die verletzte Haut einer frischen Tätowierung. Die gefärbte Haut und die ver- waschenen Bilder lassen diese kaum noch nachvollziehen. Die Tinte ist Teil der Haut geworden. Körperteile schälen sich aus dem Schwarz heraus. Linien und Formen des Körpers bewegen sich miteinander und verkeilen sich ineinander.
Why am I the only one naked? Öl auf Leinwand, 80x85 cm / 45x50 cm / 55 x 45 cm / 80x85 cm
... Es war der Tanz auf der Bildfläche, die Aktionen auf der Leinwand oder gegen sie – aber innerhalb des Vierecks. Hier, bei den Malereien von Lioba Schmidt, nehme ich die Bildfläche kaum wahr. Was ich sehe, sind Aktionen auf und im Bereich des menschlichen Körpers – oder gegen ihn. Es sind keine Komposi- tionen in der Fläche, sondern es sind Aktionen zum menschlichen Körper und von ihm weg – und Aktionen in seinem Umfeld, im angrenzenden Außenbereich, im Schatten und in der Leere. Was zeigen diese Aktionen, was stellen sie dar? Eben dies: das Heftige, das Beharrliche und Wilde – und das Weiche, Fließende, sogar Sanfte... (Textausschnitt von Prof. Erich Franz)
© Lioba Schmidt
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